
Für die schöne Blondine war jeder Tag das gleiche - jeden Tag wachte sie auf,verbrachte den ganzen Tag mit Kräuter Sammlung oder mit den Ritualen,die die Hexen machten,damit ihre Seele rein bleiben würde.So wirklich verstand die schöne Blackwell das ganze nicht.Sie kannte niemande,führte auch keine wirklichen Freundschaften,weil die anderen Hexen immer die Angst hatten,sie könnten sie mit ihrer Freundschaft verunreinigen und somit Ärger bekommen.Das die schöne Blondine aber deswegen allein war,dass schien niemanden zu interessierten. Die Einsamkeit war einfach nur erstickend,aber sie wusste nicht,was sie dagegen tun sollte - wenn sie abhauen würde,würde sie sich nur schlecht fühlen und wegen des schlechtes Gewissen,dass sie einholen würde,würde sie gleich zurück zum Zirkel gehen und natürlich würde sie nicht einmal dafür bestraft werden,ihr Leben ist wohl einfach unglaublich eintönig.
Mit den Gedanken spaziert die schöne Blondine durch den düsteren Wald gleich neben dem Zirkel.Ein wunderschönes weißes Kleid zierte ihren Körper,ihr Haar hing ihr lockig über die Schultern und natürlich hatte sie bei allem eine unglaubliche Anmut.Schließlich ließ sie sich nieder auf einen stein und schloss ihre Augen.Das Rascheln der Blätter war lauter als zuvor zuhören.Ich will nicht mehr alleine sein.. Sie hatte sich zwar mittlerweile daran gewöhnt doch genoss sie es ganz und gar nicht. Sie wollte endlich jemanden in ihrem Leben,dem sie als Mensch was bedeutet und nichts als Hexe - doch war sie sich sicher,dass sich das niemals ändern würde,immerhin würde sie ewig leben und nicht altern,seid sie ihr 18tes Lebensjahr erreicht hatte.In dem Moment an dem sie die Magie des Waldes an sich genommen hatte,nahm sie Geräusche war,ein Knistern,ein Keuchen.Schließlich sah sie jemanden aus der Gruft hinausgehen - alte Kleidung,getrocknetes Blut ,weshalb sie gleich zu dem jungen Mann lief und ihn gleich abstützte ehe sie an sein Ohr flüsterte."Du bist schwach,trink mein Blut." sanft erklang ihre Engelsgleiche Stimme aus der Stille,während sie seinen Körper an sich drückt,ihn festhält..

Ganze 200 Jahre hatte der gut aussehende Collins in einer Gruft verbringen müssen. 200 verlorene Jahre. Von seinem eigenen Bruder erdolcht in einem Sarg. Weggesperrt, weil er nicht so war, nicht so sein wollte wie Johnanthan und das musste er natürlich gleich bereuen. Sein Bruder war ein unglaublicher Kontrollfreak und überaus böse. Böse war Charles natürlich auch - vermutlich die gesamte Collins Familie, doch konnte man es nicht mit John vergleichen, denn dieser sperrte sogar seine eigene Familie weg. Doch endlich, endlich wurde er befreit. Er hörte eine sanfte Stimme, die Worte einer jungen Frau. Sie will nicht mehr alleine sein und das war wohl der Auslöser, dass sich etwas in ihm regte, etwas seine STarre, seine Versteinerung aufhob und er wieder zu sich kam. Erschrocken riss er die Augen auf, reflexartig schnappte er nach Luft und drückte den Deckel des Sarges auf, der sofort zersprang.
Langsam trat er aus dem Sarg hinaus, blickte an sich herum und trottete aus der großen Gruft hinaus. Er torkelte von einem Grab zum anderen und wie schwach er war, war deutlich zu erkennen. Würde ein Jäger auf einen solchen Vampir treffen, wäre es der sichere Tod - abgesehen davon, dass er ein Urvampir war. Gerade als er dabei war umzukippen, stützte ihn eine wunderschöne junge Frau, deren Stimme er gleich wieder erkannte. Langsam stützte er sich mit der anderen Hand an einem Grabstein ab und setzte sich schließlich: "D-du... du bist... die, die nicht alleine sein will...", murmelte er undeutlich und lehnte seinen Kopf an den Grabstein an: "C-charles.", stellte er sich vor und über ihr Blut sagte er kein Wort. Sie war einfach zu schön.

Eingesperrt von seinem eigenen Bruder,sowas konnte die schöne Blondine wirklich nicht nachvollziehen.Gut,ihre eigenen Eltern hatten sie in den Zirkel gebracht als sie grade ihre Augen geöffnet hatte.Sie wusste eigentlich gar nichts über Familie. Sie wusste nicht,wie man sich gegenüber Geschwistern verhält,oder seinen Eltern. Eigentlich wusste sie rein gar nichts. Nur Dinge,die eine Hexe wissen sollte,Zaubersprüche,die sie sprechen muss. Aber Familie und Freunde? Da hatte sie wirklich keinerlei Ahnung von,weil sie beides nicht besaß,sie hatte immer nur sich selber,sonst..niemanden,außer die Hexen im Zirkel,die jedoch nie eine wirkliche Freundschaft mit ihr führten,alle wichen ihr immer aus.Keiner wollte wirklich wissen,wer sie als Mensch ist - aber eigentlich wusste sie das wohl selber nicht. Sie hatte außer ihrer Schönheit nicht sonderlich viel anzubieten.
Sie merkte,sie spürte wie schwach er ist und als er an dem Grabstein hinunter sank,kniete sie sich zu ihm hin. Sanft,ein wenig unsicher streichte sie ihm über die Wange. Ihre Haur war unglaublich blass,man konnte ihr ansehen,dass sie wohl nicht viel draußen war.Und auch,dass sie keinen wirklichen Ausdruck in Gesicht hatte verriet einem wohl einiges.Seine Worte konnte sie nicht genau einordnen,sie hatte es nur gedacht und er schien es irgendwie gehört zu haben. Sie verstand seine Worte auch nicht wirklich,also gab sie nichts zurück,sie blickte ihn bloß an ehe ihre engelsgleiche erneut aus der Stille erklang."Ich bin Crystal." seine Schwäche viel ihr auf,weshalb sie sich umblickte und ihn bittend ansah ehe sie ihm ihr Handgelenk hinhielt."Du bist..ausgetrocknet,du brauchst Blut." ernst erklang ihre Stimme - natürlich sagte man ihr,sie soll keinen Vampiren helfen,aber für sie machte es keinen Unterschied,ob jemand Vampir oder Hexe war.

Familie wurde doch überbewertet. Wie konnte man sein eigenes Kind einfach weggeben nur, weil man sie in einen Zirkel stecken musste? Das wichtigste war nicht die Magie, nein. Charles bedeutete die Familie schon immer überaus viel. Sie war ihm das Wichtigste und deshalb war es natürlich umso schlimmer sich daran zu erinnern, dass sein Bruder es war, der ihn einfach einsperrte, wegsperrte, ihn eigenhändig erdolchte. Charles hätte einfach alles getan, alles für Cara, alles für Rebecca doch für wen er noch mehr gegeben hätte, wäre sein großer Bruder gewesen. Er sah zu ihm auf, wollte als kleiner junge immer so sein wie er, doch wurde er bitter enttäuscht. Enttäsucht, dass sein Bruder sich so gar nicht um seine Familie scherte, dass es ihm einfach egal war, solange er das bekam, was er wollte. Und eines, eines war es, was Charles nun wirklich antrieb. Es war die Rache. Die Rache an seinem Bruder, die er auf jeden Fall nehmen würde.
Die frische Luft an seiner Haut, die vereinzelten Regentropfen. Erde unter seinen Füßen. Es war ein so unglaubliches Gefühl. Endlich. Endlich konnte er wieder unter den Lebenden weilen. Endlich konnte er sein Leben führen so wie er es wollte und endlich hatte er die Möglichkeit Rache zu nehmen. Doch musste er nun erst wieder zu Kräften kommen. Ihren Namen vernehmend, lächelte er sofort ein wenig und versuchte seine AUgen offen zu halten: "Crystal... du... siehst... auch aus wie ein wunderschöner... Kristall. Ungeschliffen... wunderschön..", bevor er etwas weiteres sagen konnte, hustete er. Schlimm. Lange. Spuckte ein wenig Blut, was ihm deutlich machte: er braucht Blut! Doch ihres. Nein, selbst wenn er eigentlich ein Monster war. Ihres konnte er doch nicht annehmen. Ein solch zartes Wesen konnte er nicht beißen. Aber doch musste er etwas tun und er würde nicht zu viel nehmen, doch das Verlangen nach ihrem Blut war auch unglaublich groß. "B-bring mir ein Tier...", murmelte er leise und blickte diese Schönheit an.. Lange könnte er ihrem Angebot nicht mehr stand halten.

Es war wohl wirklich nicht zu verstehen,wie man jemanden so hintergehen konnte,wie es Johnathan getan hatte - seinen kleinen Bruder einzusperren,dass war grauenhaft und nicht zu verzeihen,denn einst hatte sie im Zirkel gelernt und das war wohl dieser..zusammenhalt,dass man anderen trauen konnte. Doch..war es wohl kein vertrauen,dass die anderen ihr entgegen brachten,es war die Furcht,dass sie wütend werden könnte,platzen könnte und alles um sich herum töten könnte,doch würde sowas niemals passieren,immerhin wurde sie darauf trainierte solche Gefühle nicht zu empfinden,nur Güte. Doch war ihr Leben nicht so fantastisch,wie alle annahmen,denn sie war verdammt einsam. Jeden einzelnen Tag und niemand schien es zu merken.Aber ihre Einsamkeit frass sie nicht auf,sie wurde deshalb kein schlechter Mensch,dafür war ihr Herz wohl zu gütig,denn wenn sie ehrlich ist,würde sie niemandem jemals wehtun,dass könnte sie sich wohl nie verzeihen und das war wohl der Grund wieso sie einfach abgekapselt wurde,von allem und jedem,dass ihr schaden könnte.
Sanft strich sie weiterhin über seine Wange - sie merkte seine schwäche und das er verdammt lange in der Gruft gesteckt haben musste,sie spürte all den Schmerz,denn er empfand,der in sie hinüber ging.Und als sie merkte,wie schwer es ihm viel wach zu bleiben,legte sie auch ihre andere Hand an sein Gesicht ehe sie ihm genau in die Augen sieht."Du musst wach bleiben,hörst du? Ich helfe dir.Bleib bei mir."doch lauschte sie gleich seinen nächsten Wort,weshalb ihr sonst so blasen Gesicht eine Rötung annahm und sie kurz verlegen zu Boden blickte,ein wenig strich sie sich du ihr Haar.Doch blickte sie auf als sie sah,dass er Blut spuckte.Besorgt kniff sie ihre Augen zusammen ehe sie ein Messer aus ihrer Tasche holte und sich in die Hand schnitt. Ihre zarte,zierliche Hand hielt sie ihm an den Mund."Ich möchte,dass du trinkst,sonst wirst du sterben und das wird nicht passieren. Du wirst nicht austrocknen." ernst erklang ihre Stimme erneut und doch war ihre besorgniss herauszuhören,sie wollte nicht das er stirbt. Der Moment in dem sie ihm das erste mal in die Augen blickte sorgte dafür,dass sie so empfand.

Er konnte trotzdem von Glück reden. Von Glück, dass es eine so wunderschöne Frau war, die er gleich antreffen durfte. Dass die Welt noch ansehlich war. Wer weiß, wie er wohl reagiert hätte, wäre die Welt inzwischen wie aus einem dieser SciFi-Filme. Fliegende Autos, Roboter. Nein, damit würde Charles wirklich nicht klar kommen. Er würde sich vermutlich auch niemals mit E-Books oder der gleichen anfreunden. Er liebte Bücher. Sie hatten diesen geruch, dann die Einbände, das Blättern der Seiten, nein, darauf würde er niemals verzichten wollen. Niemals. Aber trotzdem, er hatte nicht nur Glück mit der Zeit sondern auch mit der Person, die ihn finden würde, denn sie war wirklich das schönste Geschöpf, was ihm jemals begegnete. Mag sein, dass sie eine Hexe war, von denen der Urvampir nicht besonders viel hielt, aber trotz seiner langen Zeit, die er auf dieser Welt verbrachte - immerhin waren es um die 700 Jahre. - hatte er niemals eine schönere Frau gesehen. Ihre blauen Augen, wie der niemals enden wollende Horizont, ihr goldenes Haar, ihr wunderschönes Gesicht und diese engelsgleiche Stimme... Sie war einfach perfekt.
Ihre zarten Finger an seiner Wange waren ein wunderschönes Gefühl, es wirkte beinahe so als könnte diese Frau alles heilen, als könne sie ihn komplett heilen. Mit jeder Berührung fühlte er sich besser und ihre Anwesenheit ließ ihn für einen Moment einfach alles vergessen. Sogar den Zorn, den Hass auf seinen Bruder und dieser Hass war nicht nur überaus groß, nein, er war riesig. Vermutlich genauso riesig wie das Herz der jungen Frau. Wer weiß, vielleicht war sie die einzige Person, die ihn retten konnte, seine Seele retten konnte. Als sie ihm in die Augen blickte, legte sich ein warmes Lächeln auf die Lippen des Vampirs: "I-ich bleibe schon... wach...", murmelte er leise, wobei er sich wirklich anstrengen musste. Doch sogleich er seine ernstgemeinten Worte ausgesprochen und ihre Rötung bemerkt hatte, lächelte er ein wenig charmanter - trotz seiner Verfassung. "Wunderschön...". Doch dann als sie ihm ihre blutende Hand direkt vor den Mund hielt konnte er nicht anders. Es wäre wie wenn man einem halb verhungertem Hähnchen vor die Nase halten würde, wer könnte widerstehen und ihr Vlut war die zarteste Versuchung... Langsam umgriff er ihr handgelenk und platzierte seine Lippen auf ihre Hand, ehe er begann einfach das Blut zu trinken. Jedoch nur soviel, dass es ihn stärken und sie nicht verletzen würde. Nach kurzer Zeit lässt er schließlich von ihr ab und legt genussvoll und gestärkt den Kopf in den Nacken, ehe er sie ansieht, seine Hand an ihren Nacken platziert und sie einfach küsst - für ein paar Sekunden, ehe er sich löst und lächelt: "Ich danke dir, mein ungeschliffener Kristall.".

Er hatte etwas,was sie gleich einfing,was dafür sorgte,dass sie einem Vampir half. Sie war eine Hexe und wenn sie einst eingeprägt bekommt hatte,dass Vampire gefährlich wären,sie gleich töten würden - doch sah sie das natürlich anders. Sie glaubte an das gute in jedem einzelnen , man musste bei manchen vielleicht länger suchen,aber man würde immer etwas gutes finden,wenn man nur an die Person glaubt ,dann würde man etwas finden. Und der gutaussehende Collister war ein Vampir und er war sicherlich auch gut darin böse zusein - doch empfand sie keine Furcht ihm gegenüber ,sie fühlte sich viel eher sicher und er war der erste der sie wirklich wahr nahm und nicht als Hexe,viel mehr als Frau.Natürlich bemerkte wohl jeder diese Schönheit,die sie nun einmal hatte,aber niemals kam ihr ein Kerl zunahe,weil man Angst hatte sie könnte all das verunreinigen. Sie war einsam und eigentlich sah man es ihr wohl an.Wenn sie über das Gelände spazierte,die anderen dabei beobachtet wie sie ihre spaß hatten,wie sie über Party'S sprachen und sobald Crystal dabei war,hatten sie plötzlich nichts mehr zu besprechen. Sie fühlte sich leer,allein gelassen. Und sie wusste auch nicht,wiees sich anfühlt,wenn sie geliebt wird..all das war ihr so fremd.
Während sie anfasste versuchte sie herauszufinden,was ihm fehlte und natürlich war es ihr schnell bewusst.Sie spürte es,wenn ein Vampir vor ihr stand oder auch andere Wesen,dass waren eben diese Sinne.Doch sonst tat sie nichts,auch,wenn sie es konnte. Sie fand,dass man für alles,wenn es ging,eine natürliche Art von Heilung finden sollte und nicht immer die Magie - Magie sollte immer der letzt Ausweg sein. Die schöne Blondine benutzte ihre Magie nur,um in Kontakt mit der Natur zu stehen,deshalb geht sie auch immer in den Wald - um sich für einen Moment mit etwas einst zu fühlen,für einen Moment nicht alleine zusein.Doch nun war es ohne Magie so.Sie fühlte sich nicht allein und das nur dank ihm.Sie fühlte sich lebendig.Bei seinen Worten strich sie mit ihrem Daumen an seiner Wange entlang ,wobei sie liebevoll und sanft lächelt."Ich pass auf,dass du nicht..wegschläfst." ihre Stimme erklang genau so sanft,wie es ihr Lächeln war und natürlich waren ihre Augen genau in die seinen gerichtet.Sie wollte nicht,dass er austrocknet,er sollte bei ihr bleiben.Sein charmantes Lächeln bemerkt sie gleich,wobei sie erneut ein wenig anrötet,aber ihm bloß stumm über die Wange streichelt.Kurz verzieht sie ihr Gesicht,als er ihr in die Hand beißt,doch denkt sie nicht daran ihre Hand wegzuziehen,sie will schließlich,dass er zu Kräften kommt.Gleich als er anlässt ,schließt sie kurz ihre Augen und ein kleiner Windstoß war wahrzunehmen,der einfach ihre Wunde schließt.Gleich öffnet sie ihre Augen und blickt ihn immer noch besorgt an."G-geht es dir..gut?" wieder erklang ihre Engelsgleiche Stimme aus der Stille,doch spürt sie schließlich seine Lippen auf seinen,weswegen sie kurz ihre Augen aufreißt,doch schließt sie sie gleich wieder ehe sie merkt,dass er sich von ihr löst.Kurz behält sie ihre Augen geschlossen ehe sie an ihre Lippen fasst und ihre eisblauen Augen öffnet."Ich...das..war selbstverständlich.." ihre Wangen nahmen eine noch stärkere Rötung an und sie stand schließlich auf und hielt ihm ihre Hand hin."Deine..Kleidung..wir sollten dir was anderes besorgen.Außerdem.." kurz blickt sie auf seine Brust und zieht den Dolch,der seltsamer weise immer noch in seiner Brust steckte,heraus . Doch wurde der Dolch bei der Berührung der Blondine gleich zu Asche,weshalb sie verwirrt auf ihre Hände starrt."I-ich..wollte nicht..das..es tut mir leid." unsicher murmelt sie ihre Worte vor sich hin ehe sie sich durch's Haar streicht.

Vampire. Hexen. Werwölfe. Und gerade die Vampire waren es wohl, die alle Kreaturen, alle Wesen gegen sich hatten. Die Hexen verachteten die Vampire auf grund ihrer Macht, ihrem Blutdurst und dem Genuss der Macht, des Tötens, doch sollten sie sich selbst einmal ansehen, denn sie waren es doch, die genauso sehr mit ihrer Macht prozten und damals einfach über das Leben von fünf unschuldigen Menschen bestimmten, in dem sie diese einfach verwandelten - gegen deren Willen und nun? Nun entschlossen die Hexen wieder alles rückgängig zu machen, da sie einen Fehler begangen haben? Nein, so konnten sie es wirklich nicht machen! Erst tun sie etwas, was sie nach ein paar Jahrhunderten bereuen und dann wollen sie es zerstören? Gut, natürlich war es nicht gutzuheißen, dass Vampire oft auch aus reinster Freude töteten, dennoch sollten sich die Hexen nicht so haben. Damals wollten sie solche Wesen erschaffen, wollten ein Experiment durchführen, ihre Magie testen und nun hatten sie diese Monster erschaffen und wollten diese nun wieder zerstören. Nein, das konnte Charles einfach nicht verstehen, doch waren Vampire einfach immer die schwarzen Schafe, denn Werwölfe würden über die Blutsauger ebenfalls nie ein gutes Wort verlieren. Alle auf die Vampire - aber stören tat dies Charles auch wieder nicht. Sollten sie doch denken und tun, was sie wollten. Inzwischen gab es ungalublich viele Vampire, die irgendwann stärker als alle anderen wären.
Hexen. Charles konnte es ja wenigstens noch einigermaßen verstehen, wenn sie zu anderen Wesen kalt und schlecht waren, doch zu ihren eigenen Leuten, zu ihren Zirkelmitgliedern sollten diese jedoch immer wie eine Familie sein - so dachte er zumindest - und da gehörte es eben auch dazu, dass man eine schöne Blondine nicht ausschließt, nur weil sie wohl irgendwelche besonderen Kräfte hat. Sie sollte genauso leben dürfen, wie all die anderen in ihrem Alter und selbst, wenn man sie wegsperrte, so sollte man wenigstens dafür sorgen, dass sie Freundinnen hat, dass sie Lachen kann, denn vielleicht wäre ihre Seele dann nicht nur weiß und rein gewesen sondern strahlend. Doch würde er wissen, dass er ihr hilft, allein durch seine Anwesenheit. Dass er ihr hilft sich nicht mehr alleine zu fühlen, dann würde es ihn ein Löcheln auf die Lippen zaubern, denn ohne zu wissen wieso, ohne sie wirklich zu kennen, fühlte er sich zu ihrgezogen. So, als würden sie sich schon ewig kenne, so als könne er ihr alles anvertrauen und als wäre sie genau sein passendes Gegenstück. Ihr Gesicht war wunderschön, bei jedem Lächeln gleich noch schöner und die Rötung in ihrem Gesicht fiel ihm natürlich auf und wie nicht anders zu erwarten gefiel es ihm: "Ein wenig... mehr... Farbe im Gesicht steht dir...", merkt er charmant und liebevoll an, ehe er auch schon das köstlichste Blut kosten durfte, welches er jemals trank. Seltsamerweise reichte bei diesem auch recht wenig aus, so dass er sich gleich wieder gut, wohl fühlte, was wohl an ihrer Magie und daran lag, dass sie irgendwie für einander bestimmt waren. Charles hatte sich natürlich gleich überschwenglich bedankt, so wie er es normalerwesie nicht tat, doch war ihm bei ihr einfach danach. "Es geht mir gut, Prinzessin.", merkte er lächelnd an und musste ein wenig schmunzeln als er merkte, wie nervös er sie machte. Natürlich ließ er sich aufhelfen und blickte auf sich hinunter: "Ja... es wirkt ein wenig altmodisch..", kurz lachte er, ehe sie auch schon den Dolch heraus zog, der einfach zerbröselte und anschließend konnte er nur den Kopf schütteln und sie in seine Arme schließen: "Entschuldige dich nicht... Ich verdanke dir mein Leben... Also... ist alles in Ordnung...".

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